Unser Ratsherr Howard Jacques berichtet:
Am 16.05.2012 begann die Sitzung des Rates im Ratssaal um 16 Uhr.
Neben den routinemäßigen Tagesordnungspunkten wurde unter Top 6 die neue Leiterin des
Rechnungsprüfungsamtes, Frau Hansemann, vorgestellt. Sie hat in kurzen Worten ihren beruflichen
Werdegang dargestellt und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit zwischen Rat , Verwaltung und RPA!
Im Top 7.3 wurde das Nutzungskonzept „Banter See“ vorgestellt. Endlich kommt nach vielen Jahren
des Stillstands Bewegung in die Nutzung des Banter See. Nach langer Diskussion wurde mit einer Gegenstimme
dem Konzept zugestimmt. Damit ist der Anfang für eine sinnvolle Nutzung für de Wilhelmshavener angeschoben.
Unter Top 8.2.1 wurde das Stadtumbaugebiet „Jadeallee“ bearbeitet. Es geht in diesem Fall, um die
Umgestaltung der Parkplätze am Pumpwerk. Der Schotterplatz am linken Rand des Pumpwerk ist wirklich nicht
sehr einladend. Trotzdem wird der Platz genutzt, um möglichst kurze Wege zum Eingangsbereich zu haben.
Dem soll nun ein vernünftig angelegter Parkplatz folgen.
Mit dem Top 8.4.1 soll mit einer Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht „Langewerth/BAB 29 der Stadt
die Möglichkeit eröffnen, die oben genannten Flächen selber zu vermarkten. Eine hervorragende Vorlage,
der mit 2 Enthaltungen zugestimmt wurde.
Top 8.4.2 erhitzte die Gemüter! Ging es hierbei doch um die Sanierung des Banter See.
In der vergangenen Legislaturperiode wurde das Problem mit den Blaualgenwuchs heiß diskutiert.
Es gab viele angebotenen Alternativen. Unter anderem wurde der Einsatz von Bentophos als schnelle
und vor allem, kurzfristige Lösung angedacht. Die neue SPD Fraktion war aber der Meinung, dass der Einsatz
von Chemie nicht in Frage kommt. Eine Chemiekeule ist unseres Erachtens nicht zu verantworten. Erstaunlicher
Weise waren die Grünen, WBV und Piraten nicht dieser Meinung. Sie meinten, dass es zumindest geprüft
werden soll, um dann eventuell eingesetzt zu werden. Die SPD/CDU Mehrheitsgruppe lehnte den Einsatz
von Chemie grundsätzlich ab.
Unter Top 9 hat der OB zum „Bericht des Oberbürgermeisters über wichtige Angelegenheiten“ zum Beschluss
aus der vergangenen Legislaturperiode – Kunstrasenplatz für den ESV – vorgetragen. Die Verwaltung stellt fest,
dass der Bau des Kunstrasenplatzes 900 000 € kosten wird. Beschlossen wurde aber eine die Summe von
700 000 €! Somit ist die Realisierung des Sportplatzes in weite Ferne gerückt.
Die Verwaltung wurde vom Rat beauftragt, bis zu den Sommerferien eine Alternativlösung zu erarbeiten.
Mit guten Wünschen wurde der öffentliche Teil der Ratssitzung von der Vorsitzenden geschlossen.
Mit Abschluss des nichtöffentlichen Teil, konnten wir gegen 18:45 Uhr den Heimweg antreten.
Wie immer, stehen ich für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Bis zur nächsten Sitzung,
Ihr Ratsherr
Howard Jacques